Die Stadt Saloniki liegt auf dem griechischen Festland in der Region Makedonien. Außer diversen Kirchen, die zum Unesco Weltkulturerbe gehören, hat Saloniki auch einen großen Markt, der alles bietet, was das kulinarische Herz begehrt. Saloniki hat den größten Fischmarkt, den ich jemals gesehen habe und natürlich gibt es auch an vielen Ständen das typisch griechische Konfekt Loukoumia. Ursprünglich kommt Loukoumia aus der Türkei - dort kennt man es heute noch als Lokum - und ist ein Überbleibsel aus der Zeit, als Griechenland unter osmanischer Herrschaft stand. Loukoumia wird hergestellt aus sehr viel Zucker, Stärke, Fruchtsäften. Alles wird stundenlang zu einem dicken Sirup eingekocht, in verschiedene Formen geschnitten und dick mit Puderzucker bestäubt. Ein häufiger Bestandteil von Loukoumia ist auch Mastix, ein Harz, das der Mastix-Pistazienbaum absondert. Der Geschmack ist allerdings gewöhnungsbedürftig.
Montag, 10. Mai 2010
Griechenland / Rhodos - Auf der Straße der Ritter
Die Insel Rhodos gehört zur Dodekanes-Inselgruppe und liegt in der Ägais. Die Altstadt von Rhodos-Stadt mit der Stadtmauer und dem Großmeisterpalast gehört zum Unesco Weltkulturerbe. Errichtet wurde er von den Johannitern. Einen Besuch wert ist die Straße der Ritter - man fühlt sich direkt ins Mittelalter zurückversetzt. Die Straße der Ritter war eine der Hauptstraßen und verband die Kathedrale mit dem Großmeisterpalast. In dieser Straße waren früher die Herbergen für die einzelnen Gruppen der Ritter, die sogenannten Zungen, aufgeteilt nach Provinzen und Ländern. In diesen Herbergen trafen sich die Ritter zum Diskutieren, Essen, Schlafen oder zum Zeitvertreib mit ihren Gefährten. Die Türen sind alle unterschiedlich groß. In einer Anekdote wird berichtet, dass man die Türen den individuellen Größen und Breiten der Ritter in ihren Rüstungen angepasst hat...
Griechenland / Mykonos - blau-weißes Bilderbuch
Mykonos ist eine Kykladeninsel und liegt in der Ägäis. Mykonos-Stadt ist eine Stadt wie aus dem Bilderbuch-Griechenland: weiße kubische Häuser, blaue Balkone und Fensterläden strahlen bei unserem Besuch mit dem azurblauen Himmel um die Wette. Dazwischen blaue und rote Kuppeln von Kirchen und Kapellen. Ein Bummel durch die engen Gässchen läßt die Herzen jedes Fotografen höher schlagen. Etwas weiter oben auf einem Hang stehen dann die Kato Mili, fünf Windmühlen. Früher sollen es zehn gewesen sein. Man nutzte sie zur Verarbeitung von Getreide, sogar von anderen Inseln soll das Getreide nach Mykonos angeliefert worden sein. Heute sind sie das bekannteste Wahrzeichen von Mykonos.
Griechenland / Meteora-Klöster
Die Meteora-Klöster liegen auf dem griechischen Festland in der Region Thessalien. Der Name Meteora hat nichts mit einem Meteor zu tun, sondern bedeutet auf griechisch "in der Luft schwebend". Die Meteora-Klöster kleben wie Schwalbennester auf hohen bizarren einzeln stehenden Felssäulen und scheinen aus der Ferne gesehen, nahezu unerreichbar zu sein. Noch heute ist es ein Rätsel, wie die Meteora-Klöster auf diesen unzugänglichen Felsnadeln erbaut wurden, wie man allein die Materialien auf die hohen Felsen schaffen konnte. Kein Weg führte hinauf. Mit einer Art Netz wurde später alles, was man benötigte zum Leben, hinaufgezogen. Auch Menschen wurden später so nach oben befördert. Gegründet wurden die Meteora-Klöster ursprünglich als Einsiedelei von dem Heiligen Athanasios. Später entstanden dann daraus 24 Klöster, heute sind noch sechs davon bewohnt und können besichtigt werden. Allerdings gibt es strenge Bekleidungsvorschriften und Damen - egal ob in Rock oder Hose - müssen sich ein Tuch oder eine Art Schürze umbinden, bevor sie die Meteora-Klöster betreten dürfen.
Griechenland / Kreta - Olivenöl für ein langes Leben
Die Insel Kreta ist die größte der griechischen Inseln und einen Besuch wert. Neben historischen Sehenswürdigkeiten ist Kreta auch reich an kulinarischen Genüssen und berühmt für seine Oliven und sein Olivenöl. Bereits in den 50er Jahren staunte man über die Langlebigkeit der Kreter und fand heraus, dass dies auf das Olivenöl zurückzuführen ist. Bei Ausgrabungen stellte man fest, dass die Minoer - die frühen Bewohner Kretas - bereits Olivenöl verwendeten. Man fand Aufzeichnungen und Krüge, die zur Aufbewahrung dienten. Olivenöl wird in der Inselküche Kretas geradezu verschwenderisch verendet, bereits zum Frühstück träufelt man es sich aufs Brot. Wer einmal nach Kreta kommt, sollte es nicht versäumen, am Hafen von Chania eine der vielen Tavernen dort zu besuchen und sich von kretischen Spezialitäten verwöhnen lassen.
Griechenland / Korfu - Grüne Insel mit Geschichte
Korfu wird auch die grüne Insel genannt wegen ihrer üppigen Vegetation. Korfu zählt zu den sieben Ionischen Inseln und ist die zweitgrößte davon. Sie liegt nahe der Küste von Albanien.
Im Lauf der Jahrhunderte durchlebte Korfu eine wechselhafte Geschichte. Einer der berühmtesten Bewohner Korfus dürfte der Deutsche Johann Matthias von der Schulenburg gewesen sein. Sein Denkmal steht noch heute vor der Festung in Korfu-Stadt. Korfu stand im 17./ 18. Jahrhundert unter venezianischer Herrschaft und von der Schulenburg kämpfte siegriech in der venezianischen Armee gegen die Türken. Er verhinderte die Eroberung.
Eine andere berühmte Persönlichkeit, die auf Korfu weilte, war Sissi, die Kaiserin von Österreich. Das Achilleion, ein Palast, den sie 1890-92 erbauen ließ, ist noch heute zu besichtigen.
Im Lauf der Jahrhunderte durchlebte Korfu eine wechselhafte Geschichte. Einer der berühmtesten Bewohner Korfus dürfte der Deutsche Johann Matthias von der Schulenburg gewesen sein. Sein Denkmal steht noch heute vor der Festung in Korfu-Stadt. Korfu stand im 17./ 18. Jahrhundert unter venezianischer Herrschaft und von der Schulenburg kämpfte siegriech in der venezianischen Armee gegen die Türken. Er verhinderte die Eroberung.
Eine andere berühmte Persönlichkeit, die auf Korfu weilte, war Sissi, die Kaiserin von Österreich. Das Achilleion, ein Palast, den sie 1890-92 erbauen ließ, ist noch heute zu besichtigen.
Griechenland / Delphi - Die Pythia und ihr Orakel
Delphi liegt am Fuß des Parnaß-Gebirges. In Delphi befand sich im alten Griechenland das berühmteste Orakel der damaligen bekannten Welt. Vom antiken Delphi sind heute nur noch Ruinen übrig, diese zählen heute zum Unesco Weltkulturerbe. Man glaubte, dass Gott Apollon, dem ein Tempel dort geweiht war, aus dem Mund der Priesterin - der Pythia - sprach. Pythia war die einzige Frau, die den Tempel betreten durfte. In Trance beantwortete sie die ihr gestellten Fragen.
Neben dem Ausgrabungsgelände befindet sich ein sehr schönes Museum, das u.a. die Statue des berühmten Wagenlenkers von Delphi zeigt.
Neben dem Ausgrabungsgelände befindet sich ein sehr schönes Museum, das u.a. die Statue des berühmten Wagenlenkers von Delphi zeigt.
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