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Samstag, 27. Februar 2010

Brasilien / Rio de Janeiro - Der Zuckerhut



Der Zuckerhut ist eines der berühmtesten Wahrzeichen von Rio de Janeiro. Der Granitfelsen ist knapp 400 m hoch. Seinen Namen erhielt er von den Portugiesen, die ihn wegen seiner Form so nannten. Wenn man in Rio de Janeiro ist, darf man auf keinen Fall versäumen, auf den Zuckerhut zu fahren. Die Aussicht auf die Stadt zu seinen Füßen und die umliegenden Strände ist atemberaubend. Eine voll verglaste Seilbahn führt in zwei Etappen auf den Gipfel. Sie wurde 1912/13 erbaut. Der Zuckerhut ist übrigens das Gegenstück zum Corcovado, einem weiteren Wahrzeichen Rio de Janeiros, auf dem sich die weltbekannte Christusstatue befindet.

Biere der Welt - Brasilien




Zu den traditionellen Pastels gibt es vielleicht ein kleines kühles Bier, z.B. „Primus“. Seine Besonderheit: Es wird aus deutschem Hopfen aus der Hallertau hergestellt. Vielen Biertrinkern ist die Hallertau sicherlich ein Begriff. Denn es handelt sich hier um das in Bayern gelegene größte Hopfenanbaugebiet Deutschlands. Die wichtigste Zutat für Bier wird von hier in alle Welt exportiert - sogar bis nach Brasilien. Das brasilianische Bier "Primus" weist auf seinem Etikett darauf hin: ein stilisierter goldener Hopfenzweig, gekrönt von dem Wort „Hallertau“.

Dem portugiesischen Text auf dem Etikett konnte ich allerdings nicht so recht entnehmen, ob das Bier auch nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wird…

Pastels - Fastfood auf brasilianisch




Vielleicht meldet sich zwischendurch der kleine Hunger – kein Problem. Überall gibt es Stände, die die typischen brasilianischen Pastels anbieten. Man könnte die Teigtaschen gewissermaßen als Verwandte der argentinischen oder mexikanischen Empanadas bezeichnen. Pastels gibt es in unzähligen Variationen. Die gefüllten Küchlein werden mal frittiert, mal gebacken. Besonders gern gegessen werden Pastels mit einer Füllung aus Bacalhau – Stockfisch – einem Erbe der portugiesischen Kolonialherren. Aber auch Hähnchen, Meeresfrüchte oder Käse sind beliebte Füllungen. Am besten schmecken Pastels noch warm aus der Hand.

Sonntag, 21. Februar 2010

Brasilien/Rio de Janeiro - Karneval im Sambodrom



Die Atmosphäre in Rios Sambodrom ist einzigartig, es wurde extra nur für die Karnevalsparaden erbaut und bietet Platz für 60.000 Menschen. Heiße Sambarhythmen dröhnen aus den Lautsprechern und heizen die Stimmung auf. Die Menschen sind aufgeregt, springen von ihren Plätzen auf und tanzen und singen mit.

Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus und mit dem Fotografieren nicht mehr nach.
Ein Erlebnis, das man sicherlich so schnell nicht mehr vergisst…

Brasilien/Rio de Janeiro - Karneval mit all seinen Farben



Was wäre Rio de Janeiro, die Stadt am Zuckerhut ohne ihren weltberühmten Karneval?
Die prachtvollen Paraden gehören zu den größten der Welt. Auf der 700 m langen Strecke präsentieren die Sambaschulen das Ergebnis ihrer einjährigen Arbeit. So lange dauert nämlich die Vorbereitung für die exakt 90 Minuten dauernden Paraden der einzelnen Schulen. Bei Nichteinhalten des Timings gibt es Punktabzug der Wertungsrichter, die Kostüme, Choreographie und Umsetzung des gewählten Themas beurteilen. Ziel ist es, in die nächst höhere Kategorie aufzusteigen. Dafür nimmt man vieles in Kauf. So müssen z.B. die Kostüme privat erworben werden und so mancher spart sich das Geld dafür regelrecht vom Mund ab. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und man staunt immer wieder aufs Neue über den kreativen Ideenreichtum der Cariocas - so nennen sich die Einwohner von Rio de Janeiro. Die Kostüme wiegen zwischen 10 und 20 Kilos – eine schweißtreibende Angelegenheit bei Außentemperaturen von über 30°.